Vor allem junge Menschen aus der Region träumen oftmals davon, zum Influencer zu werden. Nicht nur sehen sie ihre Vorbilder in dieser Rolle. Die Präsentation von Content im Internet erscheint ihnen sogleich als erfüllende Beschäftigung. Hier in diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Frage, wie schwer dieses Ziel zu erreichen ist und was es dafür braucht.
Die richtige Nische finden
Laut einer IW-Studie ist der Markt für Influencer gesättigt. Der Untersuchung lag die Annahme zugrunde, dass mindestens 20.000 Follower notwendig seien, um aus den Einnahmen den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Nach dieser Definition waren bereits im Jahr 2022 rund 500.000 Menschen der Generation Z als Influencer tätig. In Kombination mit älteren Influencern und Personen aus dem Ausland steht somit ein großes Angebot zur Verfügung.
In Anbetracht dieses reichhaltigen Angebots ist es besonders wichtig, sich richtig zu positionieren. Wer über die richtige Nische verfügt, der ist dazu in der Lage, genügend Menschen zu erreichen. Wichtig ist außerdem, dass Content von hoher Qualität bereit gestellt wird. Denn erst das Alleinstellungsmerkmal gibt den Usern einen Grund, die Inhalte wirklich zu konsumieren.
Stetig Follower aufbauen
Ist die Positionierung erst einmal geschafft, so liegt der Fokus klar auf dem Thema Wachstum. Denn es müssen neue Follower gewonnen werden, um die Reichweite der Inhalte Stück für Stück zu vergrößern. Möglich wird dies, indem wirklich hochwertiger Content präsentiert wird. Das Wachstum verläuft dabei nicht linear, sondern meist exponentiell. Das bedeutet, dass die ersten 100 Follower sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die Follower 2.000 bis 2.100.
Wer sich auf diesem steinigen Weg Unterstützung suchen möchte, kann in Ausnahmefällen mit künstlichen Likes und Followern nachhelfen. Diese gibt es zum Beispiel für die aktuell besonders wichtige Plattform TikTok. Wer TikTok Likes kaufen möchte, findet auf dieser Seite passende Angebote. Die künstlichen Likes signalisieren nicht nur den realen Usern Qualität. Außerdem stimulieren sie den Algorithmus und sorgen dafür, dass die Inhalte noch vielen weiteren Usern angezeigt werden. Wer Likes auf TikTok kaufen möchte, regt damit das Wachstum seines Kanals ganz massiv an.
Content nach Plan liefern
Einfach in den Tag hinein arbeiten und den Content posten, der gerade in den Sinn kommt? So stellen sich viele die Arbeit als Influencer vor. Doch aufgrund der hohen Menge an Inhalten, die im Laufe der Monate und Jahre geliefert werden muss, wäre eine solche Strategie kaum durchzuhalten. Zu hoch ist in diesem Fall das Risiko, dass die Themen zu schnell durchgearbeitet wurden, egal ob der Bereich Reisen oder das Thema Digitalisierung.
Deshalb empfehlen Experten, sich von Anfang an einen Content Plan zu machen. Darin wird festgehalten, welche Inhalte zu welcher Zeit veröffentlicht werden. Die Planung bietet die Möglichkeit, mehr aus dem vorhandenen Spektrum an Themen herauszuholen. Unter dem Strich entsteht so die Möglichkeit, das Publikum lange bei Laune zu halten, ohne sich dabei zu sehr verkünsteln zu müssen.
Die Monetarisierung schaffen
Wie lukrativ ein Auftritt in den sozialen Netzwerken ist, das hängt nicht nur mit der Zahl der Follower zusammen. Die Frage ist auch, wie gut der Auftritt zu Geld gemacht werden kann. Dafür gibt es ganz unterschiedliche Strategien. Viele Influencer beginnen damit, Werbeflächen für Unternehmen zu verkaufen, mit denen sie sich die Zielgruppe teilen.
Später besteht auch die Chance, an Affiliate-Projekten mitzuwirken und sie für die weiteren Erfolge nutzbar zu machen. In einem solchen Programm wird der Influencer an den Erlösen der Verkäufe beteiligt, die zum Beispiel über seinen Link getätigt wurden. Je größer und aktiver die Zielgruppe ist, desto höher sind die finanziellen Möglichkeiten.
Mit mehreren Kanälen arbeiten
Unabhängig davon, ob es nun TikTok oder Instagram ist, hat die Fokussierung auf nur ein Medium einige Nachteile. Das größte Potenzial lässt sich ausnutzen, wenn mit mehreren Kanälen gearbeitet wird. Wichtig ist, diese nicht nur nacheinander zu erstellen, sondern auch miteinander in Bezug zu setzen. Hier bietet es sich an, von einem Kanal auf den nächsten zu verweisen.
In den sozialen Netzwerken können die User zum Beispiel darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie auch den Blog lesen können oder ein Podcast vorhanden ist. Je mehr verschiedene Wege der einzelne Follower nutzt, desto höher ist auch das finanzielle Potenzial des Projekts.
Bei all diesen Grundsätzen bleibt es wichtig, mit der nötigen Geduld an das Projekt heranzutreten. Insbesondere die Anfangszeit nach der Gründung kann sich als zäh und anspruchsvoll erweisen. Wer zu früh aufgibt und das Projekt nicht weiter verfolgt, verschenkt jedoch alle zu Beginn unternommenen Mühen. Besser ist es, mit einem ausreichend langen Atem an die Sache heranzutreten und Geduld zu haben, bis sich schließlich der Erfolg einstellt.