Wer die Stadt Aurich einmal besucht und einen Bummel durch das Stadtzentrum unternimmt, der sollte sich auf jeden Fall auch einmal das Areal rund um das Auricher Schloss betrachten.
Das Schloss in Aurich aufzufinden, ist denkbar einfach, denn man muss lediglich die beliebte Fußgängerzone „Burgstraße“ vom Markplatz aus bis zu ihrem Ende entlang schlendern, um zum Schlossbezirk Aurich zu gelangen.
Dort kann man direkt das Auricher Schloss von seiner Vorderseite bestaunen. (Siehe auch das Bild unten.)
Das Schloss in Aurich
Das Schloss in Aurich wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, als Aurich zum Königreich Hannover gehörte. Das Schloss ersetzte seiner Zeit die Burganlagen der ostfriesischen Häuptlingsfamilie „Cirksena“.
Heute befindet sich im Schloss Aurich das Landgericht Aurich, sowie der „Niedersächsische Oberfinanzdienst“.
Gegenüber des Schlosses, am Schlossvorplatz, befindet sich ein weiteres, recht interessantes Bauwerk, die ehemalige gräfliche Residenz: „Marstall“. (Siehe Bild unten)
Marstall – Die ehemalige gräfliche Residenz vor dem Auricher Schloss
Die gräfliche Residenz „Marstall“ wurde im Jahre 1581 im Auftrag von „Graf Edzard II“ errichtet, der seine Residenz von der Stadt Emden nach Aurich verlegt hatte.
Im oberen Stockwerk wurden sechs Herrengemächer eingerichtet, während unten höfische Pferdestallungen errichtet wurden.
Hinter dem Schloss in Aurich befindet sich auch ein kleiner, aber schöner Schlosspark, den Sie ausschnittweise auch auf dem folgenden Bild sehen können.
Der Schlosspark in Aurich
Innerhalb der Parkanlagen des Auricher Schlosses wurde Ende des 19. Jahrhunderts noch ein weiteres interessantes Bauwerk errichtet, das sogenannte „Schlösschen“. das Sie auf dem Bild (unten) sehen können.
Das Schlösschen im Schlosspark des Auricher Schlosses
Das „Schlösschen“ diente in früheren Zeiten als Wohnsitz der jeweiligen Regierungspräsidenten, wobei in den Jahren 1887 bis 1890 der erste preußische Regierungspräsident „von Colmar-Meyenburg“ dort als erster Regierungspräsident seinen Wohnsitz hatte.
Seit dem Jahre 1974 wird das „Schlösschen“ jedoch für andere Zwecke genutzt und dient heute zum Beispiel als Sitz der „NLBV“.