Warum die Digitalisierung der Schulen gefördert werden sollte

Die skandinavischen Länder sind im Bereich der digitalisierten Schulen Deutschland einen großen Schritt voraus. Nahezu alle Schüler haben ein Laptop und täglich wird in den Schulen mit digitalen Medien gearbeitet. Schon seit rund 15 Jahren ist das dort Alltag. Dabei sollte auch bei uns das Thema stärker priorisiert werden.

Gute Konzepte für Mediennutzung entscheidend

In Deutschland wird aktuell viel über Lernplattformen, WLAN und Tabletts diskutiert. In Dänemark oder Schweden verfügen Lehrkräfte und Schüler schon über Jahre über positive Erfahrungen in diesem Bereich. Dabei hat sich herausgestellt, dass gute didaktische und pädagogische Konzepte wichtig sind und eine Mischung aus analogen und digitalen Medien am besten funktioniert. Die Geräte sollen dabei das unterstützende Tool sein. Schon in Grundschulen können sie zur unterrichtsbegleitenden Recherche nützlich sein. Dieses digital gestützte Lernen macht Kinder Schritt für Schritt fit für die digitale Zukunft.

Mediale Kompetenz Teil des Lehrplans

Schüler etwa in Norwegen erlernen schon früh die Fähigkeit, digitale Tools und verschieden Medien verantwortungsbewusst und effizient im Unterricht zu nutzen. Das selbstbestimmte Agieren mit den Geräten, der Technik und den verschiedenen Plattformen hilft ihnen, eigene Strategien im Umgang mit den ständig wachsenden Anforderungen der digitalen Welt zu entwickeln. Diese Medienkompetenz zu entwickeln ist wichtig, denn im Alltag stehen Verlockungen im Internet ständig zur Verfügung. Beispielsweise Glücksspiele wie das Schweizer online Casino, der schnelle Zeitvertreib für zwischendurch mit Spielautomaten oder längere Games wie Poker bieten, sind bei jungen Erwachsenen beliebt. Viele weitere Gaming- oder Streamingplattformen offerieren ständig ein abwechslungsreiches Programm. Zwischen Zeitvertreib und Arbeiten den richtigen Mittelweg zu finden, ist eine wichtige Kompetenz. Ebenso die Anwendung der Technik, die durch die Digitalisierung des Alltags immer komplexer wird, ist ein wichtiger Faktor, der eine Bereitschaft für technische Neuerungen von jungen Jahren an den Jugendlichen mit auf den Weg gibt.

DigitalPakt Schule gefördert vom Bund

Mithilfe des DigitalPakts sollen die nötigen Kompetenzen für die Digitalisierung der Lebenswelt vermittelt werden. Es soll ein flächendeckender Aufbau einer zeitgemäßen Bildungsinfrastruktur in der deutschen Pädagogiklandschaft ermöglicht werden. Allen Bundesländern stehen dafür entsprechende Gelder zur Verfügung. Auch im Kreis Ostfriesland können aus dem DigitalPakt Schule Finanzmittel für Tablets geschöpft werden. Das Gebiet um Aurich soll nicht nur für anreisende Touristen attraktiv sein. Die dortigen Schulen möchten ihre Schüler fit für die Zukunft und den wachsenden digitalen Arbeitsmarkt machen. Allein im Landkreis Aurich gehen dank dem DigitalPakt über 1.000 Geräte zum neuen Schuljahr an den kreiseigenen Schulen an den Start.

Fazit

Allein eine Anschaffung von Laptops und Whiteboards macht noch keinen pädagogisch wertvollen digitalen Unterricht. Nur technisch qualifizierte Lehrkräfte können die Vielzahl der digitalen Möglichkeiten auch bestmöglich für die Schüler nutzen. Die Vermittlung der digitalen Kompetenzen ist für die Schüler aber ein immens wichtiger Baustein, um in der Zukunft mit den Anforderungen der technisierten Welt Schritt halten zu können. Ohne eine von Jugend an gelernte Medienkompetenz sind nicht nur berufliche Chancen in einer globalen Wirtschaft geringer, sondern auch die Bewältigung der zukünftig immer stärker digitalisierten Lebenswelt sind entscheidende Faktoren, um nicht in der Gesellschaft abgehängt zu werden.