Aurich-Walle

Der Auricher Stadtteil Walle grenzt an den westlichen Teil der Innenstadt und verfügt auf seiner Gesamtfläche von etwas mehr als 8 Quadratkilometern sowohl über ländliche Areale, als auch über einen dichter besiedelten Ortskern, den Sie zum Teil auf folgenden Bild sehen können.

 

Aurich-Walle
Walle: Teil des Ortskernes

 

In der heutigen Zeit verfügt Aurich-Walle über etwas mehr als 2500 Einwohner, wobei dieser Stadtteil Aurichs seit Anfang des 19. Jahrhunderts bevölkerungsmäßig stark gewachsen ist, denn seiner Zeit waren es gerade einmal rund 140 Einwohner.

Dies zeugt von einer gewissen Beliebtheit Walles als stadtnahes Wohngebiet in ruhiger Umgebung.

Walle verfügt mit der „Lukaskirche“ auch über ein eigenes kleines Gotteshaus, das Sie auf dem folgenden Foto sehen können.

Die Lukaskirche in Aurich-Walle
Aurich-Walle: Die Lukaskirche

 

Die „Lukaskirche“ in Aurich-Walle ist ein eher moderner Bau und für Touristen somit sicherlich weniger interessant, zumal es in Ostfriesland und auch auf dem Gebiet der Stadt Aurich auch viele deutlich ältere und attraktivere Kirchenbauten gibt.

Der Stadtteil Walle kann jedoch auch eine echte Besonderheit bieten, denn in Walle wurde in den zwanziger Jahren ein Pflug gefunden, der rund 4000 Jahre alt sein dürfte und der seit dem als „Pflug von Walle“ bekannt ist.

In Walle findet man an der Kreisstraße K138 am Fundort des Pfluges einen entsprechenden Gedenkstein. (Siehe Bild unten)

Hier wurde der -Pflug von Walle- gefunden
Fundort des „Pflug von Walle“

 

Eine Nachbildung dieses bedeutenden archäologischen Fundes kann man in der Innenstadt Aurichs im „Historischen Museum“ bestaunen.
Das Original, also der „Pflug von Walle“ befindet sich leider außerhalb von Ostfriesland im „Niedersächsischen Landesmuseum“ in Hannover.